Deutsch als Zweitsprache
Für viele unserer Schülerinnen und Schüler ist Deutsch nicht die einzige Sprache, die sie sprechen, sondern vielleicht die zweite, dritte oder sogar vierte. Vielsprachigkeit gehört für viele von uns ganz selbstverständlich zum Alltag. Immer wieder begrüßen wir an unserer Schule auch Schülerinnen und Schüler mit keinen oder nur geringen Deutschkenntnissen. Sie an unserer Schule willkommen zu heißen mit dem Gefühl von Anfang an Teil unserer Gemeinschaft zu sein, ist uns ein großes Anliegen. Dabei zählt es zum Leitbild unserer Schule, Werte wie Respekt und Toleranz zu vermitteln und Verständnis füreinander aufzubringen.
Um neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler zu schulischem Erfolg zu führen, nehmen sie von Anfang an am regulären Unterricht ihrer Klasse teil und erhalten gleichzeitig eine umfassende Förderung in der Kleingruppe im Deutsch als Zweitsprache (DaZ)-Unterricht. Diese Förderung ist insbesondere in den ersten beiden Jahren sehr umfangreich, wird jedoch auch über diese Anfangszeit hinaus fortgeführt. Inhalte des Regelunterrichts und die Fähigkeit, sich schriftlich auszudrücken, rücken dann in den Vordergrund.
So individuell wie unsere Schülerinnen und Schüler ist auch ihr jeweiliger Sprachlernprozess. Immer wieder dürfen wir erleben, wie schnell es oft gelingt, in kurzer Zeit enorme Fortschritte in der deutschen Sprache zu machen. Manchmal steht jedoch am Anfang auch eine längere Zeit der Eingewöhnung und des Fuß- fassens an der neuen Schule und in der neuen Sprache. Dabei ist es uns besonders wichtig, den Lernstand jedes einzelnen Lernenden genau im Blick zu behalten. Hierfür stimmen wir uns als DaZ-Lehrerinnen eng im Team mit den FachlehrerInnen und KlassenlehrerInnen ab, um so eine bestmögliche Förderung zu ermöglichen.